WESENTLICHKEIT – SO WIRD DIE PFLICHT ZUR STRATEGISCHEN CHANCE

Eine wachsende Anzahl großer und mittelständischer Unternehmen sieht sich mit erweiterten Berichtspflichten zu nicht-finanziellen Themen konfrontiert. Die kommende Regulatorik der Europäischen Union macht dabei die Benennung „wesentlicher Nachhaltigkeitsthemen“ zur Pflicht. Richtig umgesetzt, liegt darin eine große strategische Chance für die betroffenen Unternehmen.
Wesentlichkeit

Hinter den ökologischen (E), sozialen (S) und Governance (G) Herausforderungen von Nachhaltigkeit verbirgt sich eine große Zahl an Themen. Manche Themen sind für beinahe jedes Unternehmen von Bedeutung – etwa der Ausstoß klimawirksamer Treibhausgasemissionen. Grundsätzlich gilt jedoch, dass sich aus Geschäftsmodell, geografischer Lage und der Struktur eines Unternehmens stets ein spezifisches Themenprofil ergibt. Dieses Profil gemäß den strategischen Prioritäten des Unternehmens zu analysieren und zu priorisieren ist der Kern der Wesentlichkeitsanalyse.

Wesentliche Themen in der nicht-finanziellen Berichterstattung sind ein Eckpfeiler der europäischen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Dem Konzept der „doppelten Materialität“ folgend, sollen zukünftig einerseits wesentliche Umwelteinflüsse des Unternehmens benannt werden. Andererseits sind auch solche Themen zu beschreiben, welche die finanzielle Performance des Unternehmens von außen erheblich beeinflussen.

Wesentliche Themen als Meilenstein der Nachhaltigkeits-Journey

Die Wesentlichkeitsanalyse ist ein herausfordernder Prozess mit oftmals nicht leicht zu interpretierenden Ergebnissen. Begreifen Unternehmen aber die Veröffentlichung ihrer Liste wesentlicher Themen als vorläufigen Abschluss ihres Engagements im Bereich Nachhaltigkeit, verschenken sie dabei enormes strategisches Potenzial. Denn die Ergebnisse der Wesentlichkeitsanalyse können und sollten auch in das Handeln und die Strukturen der Unternehmen einfließen, um die Nachhaltigkeitsperformance kontinuierlich zu steigern.

Am 13. Juni zeigen unsere ESG-Experten in einem 60-minütigen Webinar, wie u.a. die intelligente Visualisierung der Ergebnisse einer Wesentlichkeitsanalyse den Auftakt zu einer vertieften strategischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Themenprofil bedeuten kann. Anhand konkreter Beispiele wird verdeutlicht, wie Unternehmen die Pflichtaufgabe Wesentlichkeit als Chance in der Kommunikation mit Stakeholdern und das interne Nachhaltigkeitsmanagement nutzen können.

Wenn auch Sie den nächsten Schritt auf der Nachhaltigkeits-Journey Ihres Unternehmens gehen wollen, laden wir Sie zur Teilnahme an unserem kostenlosen Webinar am 13. Juni ein. Hier geht es zur Anmeldung.

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